Kaum eine Wanddekoration ist so kostbar wie ein handgemaltes Bild - erst recht nicht dann, wenn es von einem bekannten und beliebten Künstler stammt. Damit Sie sich lange an der Schönheit Ihrer Gemälde erfreuen können, müssen Sie bei der “Lagerung” einiges beachten. Ein wichtiger und erheblicher Faktor ist dabei das Sonnenlicht. Zu viel Sonnenstrahlung kann sich langfristig negativ auf die Qualität von Kunstobjekten auswirken. Wir verraten Ihnen, wie Sie mit dem richtigen Sonnenschutz für wertvolle Kunstwerke einem erheblichen Wertverlust entgegenwirken können.

Warum ist direkte Sonnenstrahlung schädlich für Kunstwerke?


Ganz einfach: Sie enthalten schädliche UVA und UVB Strahlen. Was für uns Menschen gefährlich ist, ist auch für Bilder schädlich. Zu viel Sonne bleicht Fasern und Materialien aus und greift die Beschaffenheit an.

Wie schädlich sind UV-Strahlen für Kunstobjekte?


UV-Strahlung zerstört nachweislich Zellen und damit Farbpigmente und Strukturen. Dieser Zerstörungsprozess dauert eine gewisse Zeit an und ist nicht sofort sichtbar. Das ist in Bezug auf Gemälde ein erheblicher Unterschied zu uns Menschen. Sind wir ungeschützt der Sonne für einen Zeitraum von ein paar Stunden ausgesetzt, rötet sich die Haut und der Schädigungsprozess macht sich nicht nur optisch bemerkbar. Ein Sonnenbrand bringt teilweise starke Schmerzen mit sich. Bei einem Gemälde hingegen sind diese Prozesse nicht sofort erkennbar. Aber auch wenn es mit dem bloßen Auge nicht zu sehen ist, kann das Kunstwerk durch zu viel UV-Strahlung beschädigt werden. Diese tiefliegenden Veränderungen erkennen Kunstprüfer in der Regel und der Wert des Gemäldes sinkt erheblich.

Wie können Sie den Sonnenschutz für wertvolle Kunstwerke gewährleisten?


  • Weg vom Fenster: Die großen Museen machen es förmlich vor. Alle geschichtsträchtigen Kunstwerke stehen oder hängen in Räumen ohne Fenster. Da dies natürlich zu Hause nicht so einfach umzusetzen ist, lohnt es ich die entsprechenden Kunstobjekte nicht in der Nähe eines Fensters aufzubewahren. Achten Sie am besten auch auf den Verlauf und Stand der Sonne über den Tag und natürlich mit dem Wechsel der Jahreszeiten.
  • Vermeiden Sie so viel direkte Sonne wie möglich: Wenn Sie keine Möglichkeit haben Bilder von der Sonneneinstrahlung fernzuhalten, dann wählen Sie einen Ort, wo möglichst wenig Sonne hinkommt. Sie können beispielsweise einen Platz wählen, an dem die Sonne nur sehr früh oder nur sehr spät hineinscheint. Dann sind die Strahlen noch nicht ganz so stark wie mitten am Tag.
  • Verdunkeln Sie den Raum: Diese Möglichkeit liegt auf der Hand. Mit dunklen Vorhängen oder Rollos lassen Sie die schädlichen Strahlen in jedem Fall draussen. Aber damit eben leider auch helles Tageslicht.
  • Verwenden Sie Fensterfolie: Damit lösen Sie eine Vielzahl der oberen Probleme auf einen Schlag und sind zusätzlich unabhängig von der Platzwahl. Die richtige Fensterfolie hält bis zu 99% UV-Strahlung fern und erhält, je nach Typ der Folie, wertvolles Tageslicht. Mit Sonnenschutzfolie bekommen Sie zusätzlich einen Wärmehemmer und können Energiekosten sparen. UV-Schutzfolien sind fast transparent und fallen optisch kaum auf.

Wo kann die Fensterfolie zum Schutz von Kunstwerken angewendet werden?


Eigentlich fast überall wo der entsprechende Bedarf besteht. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um ein Museum oder einen begeisterten Hobby-Kunstsammler handelt. Wichtig ist nur, dass Sie die richtige Folie für die richtige Fensterart wählen. Die entsprechenden Hinweise finden Sie in jeder Produktbeschreibung.