Als sog. Einbruchschutzfolien werden sie auch zur Einbruchsicherung von Gebäuden eingesetzt. Eine Zerstörung der beklebten Glasfläche ist zwar weiterhin möglich, aber wesentlich aufwändiger für den Schädiger. Es hält Einbrecher aufgrund des zeitlichen Mehraufwands nachweislich von ihrer Tat ab.
Wie funktionieren Einbruchschutzfolien?
Einbruchschutz- oder Sicherheitsfolien sind selbstklebende Splitterschutzfolien mit einer Stärke ab 300 µm. Sie bestehen aus einem durchsichtigen, zäh-elastischen und alterungsbeständigen Polyesterfilm, der die Widerstandsfestigkeit des Glases gegen Druck, Stoß, Schlag und auch Hitze im Brandfall erhöht.
Bei Glasbruch verhindern sie ein vollständiges Zerbersten der Scheibe. Stattdessen werden die entstehenden Glassplitter durch die Folie zusammengehalten. Anders als Splitterschutzfolien halten Einbruchschutzfolien jedoch auch stärkerer Gewalteinwirkung stand, beispielsweise bei Steinwürfen oder Molotow-Cocktails, und bieten so mehr Sicherheit.
Info:
Mit Sicherheitsfolie nachgerüstete Glasflächen sind hitzebeständiger als unbeklebte Fenster.
Sind Sicherheitsfolien nach anerkannten Versicherungsstandards montiert, werden diese in der Regel von den meisten Sachversicherern anerkannt und können anfallende Sachversicherungssummen reduzieren.