Fensterfolie ist eine tolle Alternative zu einem kompletten Ausbau der Fensterscheiben. Die Anschaffungskosten sind günstig und die Installation geht vergleichsweise schnell. Wenn Sie noch Folienneuling sind, möchten wir Ihnen gern ein paar Tipps zu den benötigten Tools geben. Wir verraten Ihnen welche Werkzeuge Sie für die Montage von Fensterfolien unbedingt benötigen und worauf Sie bei der Verwendung achten müssen.

Warum ist das richtige Werkzeug so wichtig?


Mit den richtigen und intakten Tools legen Sie den ersten Grundstein zu einem sehr guten Folierungsergebnis. Natürlich sollte auch die Verwendung und Umsetzung entsprechend gewissenhaft geschehen. Ziel ist eine blasen- und faltenfreie Montage der Fensterfolien. Abgenutzte und fehlende Geräte dagegen erzeugen eher unschöne Ergebnisse.

MUST HAVE: Diese Werkzeuge benötigen Sie unbedingt für die Montage von Fensterfolien


  • Lappen und Reinigungsmittel: Das haben Sie bestimmt sowieso schon in Ihrem Haushalt vorrätig. Diese zwei Elemente sind notwendig, um die Glasscheiben vor der Montage gründlich zu reinigen. Werden die Fenster nicht ordnungsgemäß gesäubert, könnte das zur Folge haben, dass Verschmutzungen später durch die Folie erkennbar sind.
  • Ein scharfes Cutter-Messer: Mit einem wirklich scharfen Messer können Sie schneller und sauberer die Folie entsprechend zuschneiden.
  • Ein langes und stabiles Lineal: Zum einen benötigen Sie es, um die Menge der benötigten Fensterfolie zu bestimmen. Zum anderen hilft es Ihnen, später die Folie passgenau zuzuschneiden oder Folienüberstand am Fenster nachträglich zu entfernen. Dann fungiert es als eine Art Schiene.
  • Montageflüssigkeit: Diese Flüssigkeit dient der entspannten Anbringung von Fensterfolien. Es wird direkt auf die Fensterscheibe und am besten auch auf die Klebeseite er Folie aufgetragen. Wenn Sie die Fensterfolie nun an die Scheibe legen, klebt sie nicht sofort, sondern gleitet durch die Montageflüssigkeit eher wie auf glattem Eis. Dadurch ergibt sich ein größeres Zeitfenster, um die beste Position der Folie zu bestimmen.
  • Rakel: Mit dem Rakel drücken Sie die restliche Luft und Montageflüssigkeit zwischen Folie und Scheibe heraus. Wichtig ist, dass Sie am besten immer von innen nach außen rakeln. Achten Sie auch darauf, dass keine Falten und Blasen entstehen. Sollte dies der Fall sein, können Sie einen Teil der Folie vorsichtig abziehen und neu darüber rakeln. Dieser Vorgang sollte aber sehr schnell während der Montage erfolgen, wenn die Folie noch nicht vollständig haftet.

NICE TO HAVE: Diese Werkzeuge können die Montage noch zusätzlich erleichtern


  • Schaber: Ein Galsschaber kann Ihnen helfen grobe Verschmutzungen auf der Glasfläche schneller zu entfernen. Dadurch müssen Sie nicht sehr lange Schrubben und Putzen und können schneller mit der Montage beginnen.
  • Zerstäuber: Ein leerer Zerstäuber kann für das Aufbringen der Montageflüssigkeit sehr nützlich sein. Die Flüssigkeit verteilt sich deutlich schneller und gleichmäßiger.

Darauf sollten Sie unbedingt achten


  • Verwenden Sie in keinem Fall ein stumpfes Messer. Dadurch könnte der Folienschnitt ungerade werden oder im schlimmsten Fall zu sehr großen Rissen in der Folie führen.
  • Wird das Lineal als Schiene für den Zuschnitt verwendet, dann sollte die Kante, an der das Messer entlang gleitet, definitiv gerade sein. Weist das Lineal Kerben auf, wird auch der Schnitt später ungerade.
  • Kontrollieren Sie unbedingt die Nutzkante des Rakels auf Risse, Kratzer, Dellen und Einkerbungen. Ist das Rakel deutlich beschädigt, raten wir von einer Verwendung ab und empfehlen die Besorgung eines neuen und intakten Rakels. Verwenden Sie es dennoch, kann es einerseits nicht mehr im ursprünglichen Umfang für die Entfernung der Luft- und Flüssigkeitseinschlüsse unter der Folie sorgen. Das hätte Blasenbildung zur Folge. Zum anderen könnten kratzende Elemente die Folie stark beschädigen und unbrauchbar machen.